Datenarchäologie und Datenaufbereitung
von Fabian Körner
Die Idee vom Begriff der Datenarchäologie entwickelte sich im Laufe der Arbeit an diversen Projekten, die eine Nutzung bestehender Datenmengen im Rahmen neu zu entwickelnder Anwendungen für deren Präsentation bzw. Weiterverarbeitung zum Ziel hatten. Er ist nicht neu, soll aber im hier beschriebenen Kontext anders verstanden werden als technische Verfahren zur Rettung sonst verlorener Daten z.B. von veralteten Datenträgern. Bei der Arbeit mit elektronischen geisteswissenschaftlichen Datenquellen zeigt sich unter anderem, dass ihre Übertragung in eine dem neuartigen Zweck entsprechende Form oftmals mit größerem Aufwand verbunden ist, als man zunächst annimmt. Nichtsdestotrotz ist eine allgemeine Methode erkennbar, die in angepasster Form auf eine Vielzahl von zu transformierenden Datenbeständen anwendbar ist und neben der praktischen Durchführung die Abschätzung des Bedarfs an Zeit und Kompetenz für ein derartiges Vorhaben erleichtern kann.
Deutsches Kulturerbe auf dem Weg in die Europeana
Die im Netz weit verstreuten digitalen Kulturschätze mit einer ordnenden Struktur zu verankern, ist eine Vision der Europeana. Eine Konferenz am 4. und 5. Oktober in der Staatsbibliothek zu Berlin bringt Museen, Archive und Bibliotheken mit Aggregations- und Infrastrukturprojekten zusammen.
weitere Informationen
http://www.armubi.de/tagung2010/
Philtag 2010 in Würzburg
Der <philtag n=“9″/> findet am 23. und 24. September 2010 am Zentrum für Digitale Edition der Julius-Maximilians-Universität Würzburg statt. Sowohl Infrastruktur- als auch Einzelprojekte werden dort einen Einblick in ihre Arbeit geben.
Das Deutsche Textarchiv: Vernetzung und Nachnutzung
An der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften veranstaltet das DFG-Projekt „Deutsches Textarchiv“ (DTA) am 11. und 12. Oktober 2010 einen Workshop zu Vernetzung und Nachnutzung digitalisierter Volltexte.
SDH – NEERI 2010 in Wien
In Wien finden vom 19. bis zum 21. Oktober 2010 die gekoppelten Veranstaltungen SDH und NEERI statt.