Tagung „Web 2.0 und Geschichtswissenschaft“ [Update]
Anfang Oktober fand – veranstaltet von Jürgen Beine und Angela Schwarz – an der Universität Siegen die Tagung „Web 2.0 und Geschichtswissenschaft“ statt. Nicht um technische Fragen und Probleme im Bereich der Geschichtswissenschaften im Web ging es, sondern „ob und inwieweit mit den neuen technischen Plattformen eine veränderte geschichtswissenschaftliche Lehr- und Forschungskultur einhergeht“ (so die Tagungsankündigung). Versammelt war „die bereits bestehende Community der Webakteure aus der Geschichtswissenschaft, die sich mit den methodischen und inhaltlichen Problemen des Mediums Web beschäftigen“ (Heigl). Leider hatte ich zu spät von der sehr interessanten Tagung erfahren, so dass ich mich hier mangels eigener Anwesenheit auf Linkhinweise beschränken muss:
- Peter Haber (weblog.histnet.ch) liefert einen kurzen Überblick über die Beiträge der Tagung
- Rüdiger Hohl (docupedia) und Richard Heigl (kritische-geschichte.de) kommentieren die Tagung in ihren Blogs, was auch wiederum Peter Haber nochmals zu einem zweiten Blogeintrag veranlasste.
- Außerdem kommentierte Thomas Wolf (Archivalia) noch einige Einzelaspekte der Tagung
- Nicht zu vergessen: die offizielle Tagungsseite
[Update 27.11.2009:]
- Die Tagungsbeiträge werden in Thesenform im HistnetWiki zur Diskussion gestellt
- Jan Pasternak hat auf h-soz-u-kult den Tagungsbericht veröffentlicht
Reichserzkanzlerarchiv online
Seit Mitte Juli ist www.reichserzkanler.de online. Die Website informiert nicht nur über den Interdisziplinären Arbeitskreis „Kurmainz und der Erzkanzler des Reiches“ an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sondern bietet auch eine frei zugängliche Onlinedatenbank zum Archiv des Reichserzkanzlers. Der Webauftritt und die Datenbank wurden mit TYPO3 realisiert. Den ganzen Beitrag lesen
digiversity.net online
IT und Geisteswissenschaften – darum soll es bei dem neuen Webmagazin digiversity gehen. Die Site will sowohl über den Nutzen, die Chancen und die Grenzen als auch über die Anwendung von Informationstechnologien in den Geisteswissenschaften informieren. Daneben wird sie allen Interessierten Raum zum Erfahrungsaustausch bieten. Die Herausgeber werden neue geisteswissenschaftliche IT-Projekte vorstellen, Blicke hinter die Kulissen bestehender Publikationen werfen sowie alte und neue Technologien auf den Prüfstand stellen. Nicht zuletzt werden sie praktische Anleitungen zum Einsatz aktueller Technologien geben. Das Webmagazin wendet sich vorrangig an Wissenschaftler/-innen, Informatiker/-innen und Designer/-innen, die an der Schnittstelle zwischen ihrem jeweiligen Fach und der IT arbeiten.
digiversity wird vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz in Kooperation mit der Abteilung „Digitale Akademie“ der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz herausgegeben und redaktionell betreut. Die beiden Institutionen haben sich mit (Kooperations-)Projekten wie dem Digitalen Flurnamenlexikon, Inschriften Mittelrhein-Hunsrück, Regesta Imperii und regionalgeschichte.net. im Bereich der „Digitalen Geisteswissenschaften“ einen Namen gemacht.
Beiträge von Gastautoren, Hinweise auf neue Projekte oder auf ‚Fundstücke im Netz‘ sind ausdrücklich erwünscht.