Online-Zeitschrift zur Altertumskunde zieht Bilanz

Seit März 2006 erscheint dreimal jährlich die „Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde“ (FeRA) kostenfrei zugänglich im Internet. Das Online-Journal wendet sich vor allem an Nachwuchswissenschaftler/-innen und ist thematisch sehr breit aufgestellt. Die Herausgeber, Stefan Krmnicek (Universität Frankfurt) und Peter Probst (Universität Hamburg), zogen nun in einem Beitrag zur 10. Ausgabe eine Bilanz, die gemischt ausfällt. Auf der einen Seite hätten „die Zeitschriftenbeiträge dank der online-Zugriffsmöglichkeit eine große Verbreitung sowohl innerhalb als auch außerhalb der Fachkreise gefunden“. Auf der anderen Seite stellten die Herausgeber fest, dass im „Gegensatz zu dem großen Interesse der Leserschaft […] die Menge der eingereichten Manuskripte geringer als erwartet“ war. Die Ursache sehen Krmnicek und Probst im immer größer werdenden Zeitdruck für Doktoranden sowie in der immer noch zögerlichen Bereitschaft der Wissenschaftler/-innen im Internet zu publizieren.

Krmnicek, Stefan; Probst, Peter: Online-Zeitschrift, Altertumskunde und Nachwuchswissenschaft. Ein Erfahrungsbericht anlässlich der 10. Ausgabe von FeRA. In:  Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde 10 (2009). S. 1-6. [PDF]

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