Tutorial: Wie baue ich ein eigenes Framework für Oxygen XML?

Seit 2012 wird von der TELOTA-Initiative an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften »ediarum« entwickelt und eingesetzt. Dabei handelt es sich um ein Paket aus drei Softwarelösungen (Oxygen XML, eXistdb und ConTeXt), das es Wissenschaftlern in verschiedenen Editionsvorhaben ermöglicht, ihre Ergebnisse in TEI-XML zu bearbeiten, zu speichern und zu präsentieren. Damit die Eingabe und Bearbeitung möglichst komfortabel und einfach geschieht, wird als Eingabeoberfläche in ediarum die proprietäre Software Oxygen XML Author eingesetzt. Diese Software hat den Vorteil, dass die Bearbeiter nicht mehr direkt im XML-Code arbeiten, sondern in einer benutzerfreundlichen Oberfläche, die zum einen die XML-Datei optisch aufbereitet präsentiert und zum anderen Werkzeugleisten bereitstellt, mit denen per Knopfdruck XML-Elemente eingefügt bzw. Textteile ausgzeichnet werden können.

Da jedes XML-Schema andere Elemente verlangt, gibt es in Oxygen XML Author natürlich nicht die eine Werkzeugeleiste. Stattdessen werden sog. Frameworks (auch »Dokumenttypzuordnungen« genannt) benutzt. In ihnen werden die Ansichten und Werkzeugleisten definiert, die auf eine ganz bestimmte Sorte von XML-Dokumenten angewendet werden können. Oxygen XML liefert einige Frameworks für weit verbreitete XML-Schemata schon mit, so z.B. für Docbook und DITA – oder eben für die TEI. Viel spannender ist aber die Möglichkeit, selbst eigene Frameworks zu erstellen, die genau für das eigene XML-Schema passen und maßgeschneiderte Werkzeugleisten und Ansichten mitbringen. Dieses Tutorial gibt Ihnen einen Überblick darüber, wie ein solches Oxygen-Framework erstellt wird. Den ganzen Beitrag lesen